Behandelt wird die Ausbreitung und Durchsetzung des Christentums im röm. Reich sowie die Auseinandersetzungen der unterschiedlichen Richtungen bis in die Spätantike. Außerdem soll der Frage nachgegangen werden, was wir über den historischen Jesus von Nazareth wissen können.
Termine:
- 01.07.2021, 14:00-17:30, Bildungswerkstatt Asperg
- 14.12.2021, 19:00-21:00, Online-Remstalakademie
Hypatia gilt als die letzte bedeutende Philosophin der heidnischen Antike. Da von ihrem Werk kaum etwas erhalten ist, ist sie vor allem durch die Umstände ihrer Ermordung im ägyptischen Alexandria in Erinnerung geblieben.
Als das Christentum gegen Ende des 4. Jahrhunderts zur alleinigen Staatsreligion im röm. Reich erklärt wurde, setzte eine Welle von Heidenverfolgungen ein. Als vielleicht prominentestes Opfer der wissenschaftsfeindlichen intoleranten Welle von Gewalt unter dem Deckmantel des Christentums kann Hypatia betrachtet werden. Ihr Verhängnis war nicht nur ihr Festhalten am Heidentum, sondern auch, dass sie sich in einem patriarchalisch ausgerichteten christl. Umfeld traute, als Frau in Alexandria Philosophie zu unterrichten, weshalb sie oft auch als eine der Gallionsfiguren der Frauenbewegung betrachtet wird.
Neben dem Mord an Hypatia sollen auch Erkenntnisse und Kontroversen in der antiken Astronomie, einem Forschungsgebiet Hypatias, beleuchtet werden.
Termine:
- 15.07.2021, 8:30-12:00: Bildungswerkstatt Freudental
- 22.10.2021, 19:00-20:30, Römermuseum Güglingen
Auf Basis des von mir geschriebenen Buches "Das römische Ottmarsheim und seine Einbettung in die römische Infrastruktur im Umfeld Walheims zwischen Benningen, Böckingen, Güglingen und Großbottwar" setzt sich der Vortrag mit allen Bereichen des Alltagslebens zur damaligen Zeit im genannten Raum auseinander. Archäologische Funde in den verschiedlichsten Komunen werden hierbei beachtet, wobei der Vortrag jeweils auf die Funde und Gegebenheiten des jeweiligen Vortragsortes einen Schwerpunkt setzt.
Termine:
- 14.06.2021, 8:30-12:00, Bildungswerkstatt Murr
- 07.10.2021, 8:30-12:00, Bildungswerkstatt Vaihingen I
- 18.10. und 25.10.2021, jeweils 19:00-21:00, Bildungswerkstatt Freiberg III
- 22.10.2021, 8:30-12:00, Bildungswerkstatt Marbach II
- 30.11.2021, 8:30-12:00, Bildungswerkstatt Schwieberdingen
Als im dritten ökomenischen Kirchenkonzil in Ephessos um 431 die Natur Christi als rein göttlich betrachtet wurde, hatte dies auch Folgen für die Stellung Marias in der katholischen Vorstellung.
Maria, von nun an als Gottesgebärerin verehrt, bekam ihre eigene kultische Verehrung und da man der Bibel nur wenig über die Mutter Christi entnehmen konnte, lebten in ihr im besonderen Maß Vorstellungen, die zuvor um Isis oder auch um Artemis Ephesia, der Stadtgöttin von Ephesos, kreisten, weiter.
Termin:
- 25.11.2021, 19:00-21:00, VHS Waiblingen
Hildegard gilt als Inbegriff der frühen christlichen Naturheilkunde und die Schriften der heiliggesprochenen Klosterfrau erfreuen sich bis heute allergrößter Popularität.
Was war neu bei Hildegard und in wieweit folgte sie der Naturheilkunde der Antike? Mit wem stand sie in Briefkontakt und wie gelang es ihr als Frau im Hochmittelalter von Kaisern und Päpsten als Autorität anerkannt zu werden?
Termin:
- 06.12.2021, 19:00-21:00, VHS Neckarsulm
Da das Wesen der olympischen Götterbilder am besten über die Mythen, welche man sich über diese erzählte, erschlossen werden kann, sollen diese am Beispiel des Prometheus und der Persephone im Ansatz beleuchtet und gedeutet werden.
Zuvor werden die allgemeinen Merkmale von Mythen, sowie die bereits in der Antike gebräuchlichen, unterschiedlichen Richtungen ihrer Deutung behandelt. Abschließend wird auch noch die Frage zu beantworten sein, wie das Christentum die alten Götter betrachtete.
Termin:
- 15.12.2021 und 12.01.2022, jeweils 19:00-21:00, Bildungswerkstatt Steinheim